„Das böse Erwachen mit der D&O-Versicherung“ – so titelte unlängst die Wirtschaftswoche in ihrem Management-Blog. Die Autorin des Beitrags berichtet darin von den praktischen Erfahrungen eines Managerhaftpflicht-Anwalts. Wenn man dem Bericht Glauben schenken darf, dann sind die Anbieter von D&O Versicherungen allesamt abgrundtief böse: Denn sie versuchen, die armen Führungskräfte zu übervorteilen und sich um ihre Versicherungspflichten zu drücken, damit jene ihr mühsam erspartes Privatvermögen hergeben müssen.
Schwarz-Weiß-Malerei ist nicht konstruktiv
Allerdings geht es im Leben selten so schwarz-weiß zu, und erst recht nicht in der Welt der Versicherer. Zum Einen: Wenn die D&O Versicherung auf den Plan gerufen wird, dann ist bereits etwas Nennenswertes vorgefallen, und es geht dabei in der Regel um beachtliche Geldbeträge. Und zum Anderen: Wenn es Schwierigkeiten mit der Schadensregulierung gibt, dann war der Vertrag unzureichend klar ausgestaltet. Bei der D&O Versicherung handelt es sich um eines der komplexesten Produkte der Branche überhaupt. Man kauft sie nicht mal eben von der Stange, und wenn doch – dann passt sie meistens nicht.
Experten fragen!
Ein Verzicht auf die D&O Versicherung ist jedoch erst recht keine Lösung, denn schließlich ist die Absicherung gegen Fehlentscheidungen des Top-Managements in beiderseitigem Interesse. Wichtig ist eben nur, dass die Police genau zu den Bedürfnissen des jeweiligen Unternehmens und seiner Führungskräfte passt. Hier ist unbedingt eine professionelle Beratung angezeigt, damit die Versicherungsverträge rechtssicher und praxistauglich werden.
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Hilfreiche Links zur D&O Versicherung: